Gegen Mitte des 17. Jahrhunderts wurde in Italien ein Junge geboren, der im Lauf seines Lebens Meisterwerke schuf, die bis heute besonders von Solisten geliebt werden. Nun ist er schon lang nicht mehr unter den Lebenden, doch von seinem Werk ist immer noch nicht der Lack ab. Nur zwei seiner elf Kinder traten in seine Fußstapfen, konnten aber nichts zum Ruhm des großen Familiennamens beitragen. Sein Gesamtwerk um- fasst rund 1100 Stücke, aber der Etikettenschwindel ist kaum weniger legendär. So wird ihm eine „Lady Rose“ zugeschrie- ben, dank derer einst ein Pärchen eine waghalsige Rutschpartie an der tschechisch-österreichischen Grenze vollführte, doch das kann wohl als Fiktion ab- getan werden. Wer ist’s, der – würde er heute noch leben – dank seiner Kunstfer- tigkeit bestimmt nicht am Hungertuch nagen müsste? *** *** *** *** *** Oh, dieses war wohl schwieriger als die vorangegangenen Fragen. Recht unterschiedliche Antworten wurden eingeschickt. Die richtige lautet Antonio Stradivari. Zwei der elf Kinder des Geigenbaumeisters versuchten sich darin, die Werkstatt ihres Vaters zu übernehmen, doch daraus wurde keine glorreiche Fortsetzung der Handwerkskunst des wohl berühmtesten Geigenbauers der Geschichte. – Haben Sie übrigens die „Lady Rose“ erkannt? So heißt das Cello im James-Bond-Film „Der Hauch des Todes“, das der Titelheld und eine blonde Schönheit – nebst dem eigenen Leben – vor ihren Verfolgern über die Grenze retten. Und dass der Meister heutzutage nicht am Hungertuch nagen müsste, ist hier einfach tollkühn angenommen. Die Preise seiner Instrumente sprechen dafür.
Am 10. Dezember 2007 um 11:39 Uhr
Das könnte Alessandro Scarlatti sein, dessen Söhne Domenico und Pietro Filippo in seine Fußstapfen traten.
Am 10. Dezember 2007 um 11:41 Uhr
mein Vorschlag: Antonio Vivaldi
Am 10. Dezember 2007 um 11:52 Uhr
Das ist Alessandro Scarlatti
Am 10. Dezember 2007 um 15:47 Uhr
Es dürfte sich um Antonio Stradivari handeln. Er gilt immer noch als der berühmteste Geigenbauer aller Zeiten und hatte 11 Kinder. Zwei seiner Kinder nämlich Francesco und Omobono arbeiteten als Geigenbauer. Nach deren Tod endete leider auch die Werkstatt Stradivari.
Am 10. Dezember 2007 um 15:47 Uhr
Das Bild macht es eindeutig unter den italienischen Geigenbauern:
Antonio Stradivari (*um 1644, vielleicht auch 1648, gest. 1737).
Viele Grüße Inge Hesse
Am 10. Dezember 2007 um 15:59 Uhr
Alessandro Scarlatti
Hebre
Am 10. Dezember 2007 um 16:30 Uhr
das ist heute wirklich nicht einfach… Wir tippen mal auf Arcangelo Corelli
Am 10. Dezember 2007 um 18:18 Uhr
Antonio Vivaldi
Am 10. Dezember 2007 um 19:17 Uhr
Stradivadi hieß der Kerl
Am 10. Dezember 2007 um 19:27 Uhr
Es handelt sich um Antonio Stradivari
Am 10. Dezember 2007 um 19:56 Uhr
Ich vermute, daß es sich um Giovanni Battista Vivaldi handelt, der Vater von Antonio Vivaldi .
Vielen Dank für die Aufgabe und herzliche Gratulation zur Neueröffnung!
Gottfried Meyer
Am 10. Dezember 2007 um 21:33 Uhr
Mit dem heutigen Rätsel bin ich doch etwas überfordert, da ich mich zwischen 2 Kandidaten nicht entscheiden kann. Einesteils könnte es Scarlatti sein, von dem 2 Jungen als Komponisten hervorgegangen sind. Auch die ungefähre Werkanzahl stimmt. Anderseits irritiert mich die Österreichische Grenze und der Hinweis auf “ nicht am Hungertuch nagen“, dies könnte auch Vivaldi sein,der seinen Lebensabend in Wien verbrachte und völlig verarmt starb.
Das Rätsel ist Klasse – ich kann mich allerdings nicht entscheiden.
Gruß Ralf
Am 10. Dezember 2007 um 23:19 Uhr
Inzwischen sind mir Zweifel gekommen und ich tippe jetzt auf Alessandro Scarlatti, der zumindestens 9 Söhne hatte, von denen zwei in seine Fußstapfen getreten sind. Möglicherweise hatte er auch noch 2 Töchter, dann würde es mit den elf Kindern hinkommen.
HERZLICHE GRÜSSE
gOTTFRIED mEYER
Am 10. Dezember 2007 um 23:54 Uhr
also das ist diesmal richtig schwer. Google weiß es auch nicht.
ich tippe mal auf Antonio Vivaldi, obwohl es eigentlich nicht sein kann.