Eine Einladung der besonderen Art: Das Duo Maximilian Mangold-Gitarre und Mirjam Schröder-Harfe spielen die neue Auftragskomposition UA von „Kokon“ für Gitarre und Harfe. Dazu gibt es um 18 Uhr einen Einführungsvortrag bei uns im Haus der Musik, Krumme Str. 26, 32756 Detmold.
Samstag, 18. Februar 2012
18.00 Uhr
Haus der Musik
Vortrag
Prof. Dieter Mack (Lübeck):
Die Brücke zwischen den Kulturen
Ästhetische Erfahrungen zwischen balinesischer Gamelanmusik und westlicher Moderne
19.30 Uhr
Klangwerkstatt
Neue Saitenspiele
Werke u.a. von Mark Andre, Dieter Mack (UA) und Ton That Thiêt
Mirjam Schröder (Harfe) und Maximilian Mangold (Gitarre)
Das Werk wird auch am 6. Mai 2012 in Speyer in der Reihe „Kontrapunkte“ präsentiert.
Dieter Mack, 1954 in Speyer geboren, studierte 1975-1980 in Freiburg Komposition bei Klaus Huber und Brian Ferneyhough. 1977- 1981 war er Assistent im Experimentalstudio der H. Strobel Stiftung des SWF. Seit 1978 verschiedene Studienaufenthalte auf Bali, Südindien und Japan, davon 1981/82 ein ganzes Jahr auf Bali. 1982 Gründung eines Ensembles für balinesische Musik an der Musikhochschule Freiburg. 1982- 1991 weitere Studienaufenthalte auf Bali mit Kompositionsworkshops in Bandung, Surabaya und Jakarta, sowie als Kompositionslehrer in Neuseeland. 1997/ 98 Mitverantwortlicher des Projekts CATUR YUGA (kulturelles
Zusammenarbeitsprojekt zwischen Bali/ Indonesien, Basel/ Schweiz, Freiburg/ Deutschland). Seit 2003 Professor für Komposition an der Musikhochschule Lübeck. Beratende Mitarbeit beim „Haus der Kulturen der Welt“ in Berlin. 2008 Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg, Vizepräsident der Musikhochschule Lübeck und Kommissionstätigkeiten beim DAAD und beim Goethe Institut
Die Klangwerkstatt Detmold bietet seit 2006 der Neuen Musik in Ostwestfalen ein Forum. In einem denkmalgeschützten Altbau in der Detmolder Innenstadt unweit des Bahnhofs finden regelmäßige Konzerte im intimen Ambiente eines Raumes für maximal 40 Zuhörer statt. Publikum und Interpreten können so in unmittelbaren Kontakt treten. Neben der Konzertdarbietung besteht die Möglichkeit zum zwanglosen Gespräch mit Spielern und Komponisten, zur Demonstration außergewöhnlicher Musikinstru- mente und Spieltechniken, nicht zuletzt auch zum Blick in die Noten. Ein kleines Buffet lädt zur Vertiefung der Hörerfahrung. Laien und Fachpublikum fühlen sich gleichermaßen angesprochen von der Möglichkeit, zeitgenössische Musik hautnah zu erleben.