Am Samstag, dem 13. August um 20:00 Uhr und am Sonntag, dem 14. August um 18:00 Uhr ist es soweit: In dem wunderschönen Hinterhof der Firma Köller/Cafe Cup im Herzen von Detmold kommen Liebhaber von Klassik, Jazz und Märchen in den Genuss zweier besonderer Open-Air-Veranstaltungen. Lassen Sie sich begeistern von einer besonderen Verknüpfung von Märchen & Musik, wenn die drei Künstlerinnen Sieglinde Schröder, Pia Viola Buchert und Jenny Meyer mit ihrem Programm „Rosenduft im Sommerwind“ den Köllerhof hinter dem Café Cup verzaubern.
Die beiden Musiker Shawn Grocott und Wolfgang Meyer sind ein eingespieltes Team und schon über 15 Jahre in der Musik gemeinsam verbunden. Kelley Jo Burk vom CBC Radio One in Canada formulierte es einmal so:
Shawn and the Wolf are a unique and highly accessible jazz duo that combines trombone with guitar, two instruments seldom heard together. The big sound the duo creates – that can lead you to believe it’s more than trombone and guitar you’re hearing – is due in large part to Wolf’s technique. His playing incorporates bass and percussive sounds not normally associated with the guitar, and he also uses looping techniques to great effect. Together the duo creates music that is deeply infectious and full of life.
Das Team rund um Ahmet Pehlivan vom „Cafe Cup“ in der Exterstraße organisiert diese beiden Open Air Veranstaltungen im Hinterhof. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter
Tel.: 05231-9611775 oder per Email an info@cup-detmold.de
Freuen Sie sich auf zwei unvergessliche Abende im Herzen der Residenzstadt.
Pia Viola Buchert
Die Würzburger Mezzosopranistin Pia Viola Buchert absolvierte ihr Gesangsstudium bei Prof. Lars Woldt an der Hochschule für Musik Detmold, der Hochschule für Musik und Theater München, sowie an der Theaterakademie August Everding. Bereits in ihrem Studium war sie Deutschlandstipendiatin und Stipendiatin bei Yehudi Menuhin – Live Music Now München und dem Deutschen Musikrat. Ihre Opern- und Konzerttätigkeit umfasst zahlreiche Auftritte mit Klangkörpern wie dem Münchner Rundfunkorchester, dem Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, dem Detmolder Kammerorchester, dem Kammerorchester Waidhofen, der Accademia di Monaco und dem Barockorchester La Fontana. Dabei arbeitete Sie mit Dirigenten wie Ulf Schirmer, Ernst Theis, Paul Goodwin und Eva Pons zusammen. Das breit gefächerte künstlerische Schaffen der Mezzosopranistin ist in zahlreichen CD Aufnahmen und Rundfunkeinspielungen dokumentiert.
Jenny Meyer
Nach dem künstlerischen Diplom an der Musikhochschule Frankfurt bei Prof. Francoise Friedrich absolvierte Jenny Meyer den Master of Music Solist an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Godelieve Schrama und schloss ihr Studium dann mit dem Konzertexamen ab.
Sie ist Preisträgerin des Concours Européen de musique en Picardie, des Wettbewerbs Le Parnasse-Salvi, des Wettbewerbs der Vereinigung der Harfenisten in Deutschland e.V., des deutschen Hochschulwettbewerbs und des Interpretationswettbewerbs für zeitgenössische Musik der Musikhochschule Detmold.
Die Volksbank Paderborn verlieh ihr den Förderpreis Junge Kunst und sie war fünf Jahre Stipendiatin der Yehudi Menuhin Foundation Live Music Now. Die Harfenistin konzertiert solistisch und kammermusikalisch und trat z.B. beim Festival Mitte Europa in Tschechien, beim polnisch-deutschen Harfensymposium in Krakau, beim Mozartfest Würzburg, beim Schleswig Holstein Musikfestival, bei Konzerten im großen Saal der Alten Oper Frankfurt und im hessischen Rundfunk auf.
Sieglinde Schröder
Die Liebe zum Märchen wurde Sieglinde Schröder gleichsam in die Wiege gelegt. Ein Zufall kann es jedenfalls nicht gewesen sein, dass sie in der Brüder-Grimm-Straße in der hessischen Märchenstadt Steinau genau an dieser Straße zur Welt kam. Und so stand nach einem Ihrer Besuche in der alten Heimat schließlich fest, dass Sie die Tradition des Märchenerzählens mit neuem Leben erfüllen wollte.
Sieglinde Schröder lernte Elfriede Kleinhans kennen, eine weithin bekannte und renommierte europäische Märchenerzählerin. Der Kontakt war innig und sehr vertraut. Kurz darauf beschloss Sie, eine Ausbildung als Märchenerzählerin bei Marianne Vier, einem Mitglied der Europäischen Märchengesellschaft, zu machen. So begann ihr ganz persönliches Märchen …
„Erzählen ist das einzige Spiel, das zu spielen sich lohnt.“
Federico Fellini
Shawn Grocott
Seit 1995 lebt der kanadische Posaunist, Shawn Grocott, in Deutschland. Nachdem er sein Bachelor of Music Education Diplom von der University of Regina in Kanada bekam, zog Shawn Grocott nach Detmold und studierte dort Posaune an der Hochschule für Musik und auch an der Musikhochschule in Lübeck, wo er sein Studium mit der Künstlerischen Diplomprüfung abschloss.
Shawn Grocotts musikalische Interessen sind sehr variiert. Er interessiert sich für viele Musikrichtungen; spielt sinfonische Musik und Big-Band Swing, Kammermusik, Jazz und auch neue Musik ob komponiert oder frei improvisiert. Zusätzlich zu Auftritten mit “Shawn and the Wolf” spielt er auch im international besetzten Blechbläserensemble „World Brass“, im Blechbläserquartett „Brass Unlimited“, und spielt gelegentlich als Gast bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Nord-West Deutschen Philharmonie Herford und beim Detmolder Landestheater. Seit Oktober 2009 ist er auch Dozent für Posaune an der Hochschule für Musik, Detmold und leitet die Hochschul Big Band.
Wolfgang Meyer
Wolfgang Meyer begann seine musikalische Laufbahn als Bratschist in verschiedenen Sinfonieorchestern. Konzerte als Posaunist und Gitarrist in Jazz- und Bigbands, kirchenmusikalische Arbeit als Dirigent und Engagements als Musicalgitarrist und Schauspielmusiker vervielfältigten seinen musikalischen Werdegang.
Als Jazzgitarrist konzertiert er im Duo „Shawn & the Wolf“ und als Begleiter von Thomas Quasthoff. In diesen Besetzungen trat er unter anderem bei Jazzfestivals in Kanada, Brasilien und Albanien, sowie beim renommierten Verbier Festival in der Schweiz und auf Schloss Elmau auf.
Die Erfahrungen aus großen und kleinen Ensembles der unterschiedlichsten Stilrichtungen und mit verschiedenen Instrumenten prägen heute sein Spiel. Bisweilen lässt er seine Gitarre zugleich als Bass und Schlagzeug erklingen.