Als „klein, rasch, beweglich und blöden Auges, eine unansehnliche Figur“, stellt ihn ein schriftstellernder Zeitgenosse dar. Das Haar soll er lang getragen haben, um die De- formation einer Ohrmuschel zu verbergen. Von körperlichen Gebrechen war er ohnehin geplagt, und über den Zustand seiner Psyche gäbe es in unserer Zeit sicherlich eine dicke Krankenakte. Das Reisefieber dürfte wohl eines seiner kleineren Probleme gewesen sein, obwohl er 3720 Tage, also knapp ein Drittel seines kurzen Lebens, auf Tournee gewesen sein soll. – Sieht man bei ihm die berüchtigte Paarung von Genie und Wahnsinn, darf man doch von Glück sagen, dass sich bei ihm der Genius besonders verschwenderisch gezeigt hat.
Schaffenskraft war allerdings auch nur eine seiner Stärken. Daneben durfte er sich auch über ein unglaublich gutes Gedächtnis glücklich schätzen. Es wird z.B. von einer Messe berichtet, die er gehört hatte und – ohne eine einzige Notiz gemacht zu haben – anschließend Note für Note niederschrieb. Wer war der Mann, von dem eine Arie von der NASA bis hinter den Mond geschossen wurde?*** *** *** *** *** Der gute ist und bleibt doch einer der bekanntesten der Musikgeschichte: Wolfgang Amadeus Mozart war nicht schwierig zu erkennen. Seine Arie für die Königin der Nacht aus der Zauberflöte war es, die ins All geschickt wurde. Für den Fall, dass sie dereinst außerirdischem Leben in die Hände fällt, hoffen die Wissenschaftler der NASA, mit diesem Tondokumt von der Schönheit dessen einen Beweis zu liefern, was sich auf diesem Planeten abspielt. – Ludiwig Tieck war, soviel sei hier noch hinzugefügt, der Schriftsteller, der den Wunderkind-Komponisten dermaßen unvorteilhaft darstellte.
12. „Türchen“
12. Dezember 2007
Am 12. Dezember 2007 um 12:45 Uhr
es war Wolfgang Amadeus Mozart
Am 12. Dezember 2007 um 12:49 Uhr
Es handelt sich um Wolfgang Amadeus Mozart. Bei der „Arie von der NASA bis hinter den Mond“ ist das Mondlandeprogramm Apollo gemeint und der Bezug zu Mozart ist durch die 1767 entstandene Oper – Apollo und Hyacinth gegeben.
Am 12. Dezember 2007 um 13:14 Uhr
Das kann nur W. A. Mozart sein, denn Napoleon hatte immer die andere Hand in der Jacke.
Am 12. Dezember 2007 um 14:03 Uhr
Hallo,
die Rätsel machen wirklich Spaß. Heute handelt es sich um Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart.
MfG Inge Hesse
Am 12. Dezember 2007 um 14:34 Uhr
Moinmoin,
das ist aber mal eine schöne Adventskalender-Idee – da rate ich doch glatt gleich mit:
Mich deucht, des Rätsels Lösung sei diesfällig Wolfgang Amadeus Mozart, an dessen Kugeln ich mich letzthin übrigens zunächst lukullisch erfreut, gleichsam folgend – vermutlich aus schlingender Gier – aber auch schicksalhaft verschluckt habe…
Am 12. Dezember 2007 um 15:08 Uhr
Ich hab auch das Bild im Internet gefunden: Mozart als Sechsjähriger in teurer Kleidung
Am 12. Dezember 2007 um 15:50 Uhr
Das war natürlich Wolfgang Amadeus Mozart.
Am 12. Dezember 2007 um 17:32 Uhr
Der Chef trägt den gleichen Vornamen!
Also: Wolfgang Amadeus Mozart ist es!
Herzliche Grüsse Gottfried Meyer
Am 12. Dezember 2007 um 20:13 Uhr
Die NASA-Arie und das Zitat führen mich zu Wolfgang Amadeus Mozart. Das Bild bestätigt dann noch mal alles.
Am 12. Dezember 2007 um 20:45 Uhr
Das muss der als Wolfgang Amadeus Mozart bekannte Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart sein