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Covidkonform singen

12. Oktober 2020

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„Happy Birthday“ soll sowas von coronaschutzkontraproduktiv sein. Haben Sie nicht mitbekommen? Jüngst hat manch quotenstarkes Nachrichtenorgan vorm Singen dieses Dauerbrenners gewarnt, und zwar unter Verweis auf eine wissenschaftliche Studie aus Schweden.

Da schießt jemandem, der mit Sprache seine Brötchen verdient, einen Hang zum Schwedischen hat und auch dem Haus der Musik seit Urzeiten verbunden ist – also da schießt mir durch den Kopf: Leute, haltet mal den Ball flach. Was soll denn noch alles geregelt werden? Und was wird das für den Verkauf von Gesangsnoten bedeuten? Dem „Cheffe“ fehlten schon die Worte.

Aber bitte: Nicht verzagen, denn längst sind handfeste Beiträge zum covidkonformen Sprechen erarbeitet worden! Zweifelsfrei total praxistauglich ist der phonetische Vier-Wochen-Plan, den die „Akademie für Sprache“ vorgelegt hat. Er lehrt, wie man virenlastigen Lauten das Handwerk legt. Woche eins: t und d durch n ersetzen. Woche zwei: p und b für m opfern. Woche drei: k wie g streichen und dafür ng einfügen. Woche vier: f, v sowie w und die diversen Zischlaute (s, z, ts, tsch …) tilgen und stattdessen schlicht ein l sprechen.

Grau ist alle Theorie? Nicht bei Musikalienhandel.de! Schließlich brennt man hier dafür, für Musikliebhaber alles Musikalische möglich zu machen. Daher gehört auf diese Website eine pandemiegerechte Version eines Geburtstagsliedklassikers, mit der Sie pandemietechnisch auf der sicheren Seite sind. Am besten wohl mit einem ordentlichen Whisky vorab, der die Zunge lockert …

Liel Nglüng unn liel Lengen
Aul all neinen Lengen!

Ngelunnhein unn Lrohlinn

leien aul min namei!

Da wäre übrigens noch die Frage: Was haben die Schweden eigentlich herausgefunden? Gleich vorab: Von „Happy Birthday“ ist im Studienbericht gar nicht die Rede. Gemessen wurde der Aerosolausstoß bei der Aussprache bestimmter Buchstaben, insbesondere p und b. Ein paar Sänger opferten sich und rappelten in zwei Minuten zwölfmal einen Zungenbrecher herunter, den man in Schweden gern beim Einsingen verwendet. Auch wenn Sie kein Schwedisch sprechen, versuchen Sie es einfach mal – möglichst auch mit schwedisch gerolltem r: „Bibbis Pippi Petter hoppar och spritter och sprätter, hoppar från pinne till pinne, pratar med Bibbi därinne.“ Hut ab, wenn das jemand schafft, ohne dass die Spucke fliegt! Es wurde bei diesem Experiment zwar ein höherer Aerosolanteil ermittelt als bei einem Durchgang mit einem vergleichbaren Text ohne b und p. Aber ob sich aus all dem ernsthaft ableiten lässt, dass „Happy Birthday“ zur Virenschleuder taugt?

Karla Prigge

Foto: Ch.Burgstedt/Shutterstock.com
Video: Autor: François Pla
Übertragung aus dem Französischen: Norma Cassau
Sprecherin: Céline Geyer

Der Beitrag wurde am Montag, den 12. Oktober 2020 um 21:21 Uhr veröffentlicht und wurde unter Alle, Business abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben oder einen Trackback auf deiner Website einrichten.

12 Reaktionen zu “Covidkonform singen”

  1. Katharina Kunzendorf
    Am 13. Oktober 2020 um 16:27 Uhr

    Tack för det! Storskratt. Det spritter och spratter och sprider så bra…
    Ha det bra så länge!
    Hejhej
    Katharina

  2. wolfgang meyer
    Am 13. Oktober 2020 um 16:33 Uhr

    🙂

  3. wolfgang meyer
    Am 14. Oktober 2020 um 10:07 Uhr

    Tack själv! Det var jättetrevligt att den där undersökningen genomfördes just på svenska, tycker jag!
    Hejhej!

  4. Heinz Seelbach
    Am 13. Oktober 2020 um 17:03 Uhr

    Den „Bericht“ kannte ich schon, Aber das Lied ist der Hit !!! :-))) Wir haben vorhin versucht, das zu singen….die ersten Teilnehmer atmen schon wieder….

  5. Eckhard Tiekötter
    Am 13. Oktober 2020 um 18:03 Uhr

    Über der ganzen Aerosol-Angst und den Regulierungsauswüchsen ist in Vergessenheit geraten, welche positiven Auswirkungen das Singen, besonders das gemeinsame Singen auf die Gesundheit hat. Darüber wurde vor kurzem noch berichtet:
    https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Im-Chor-oder-allein-So-gesund-ist-Singen,musik892.html

  6. Andreas Rogatz
    Am 13. Oktober 2020 um 21:06 Uhr

    Selbst für ein Experiment ist dafür jeder ausgegebene EURO Verschwendung.

  7. Gerina
    Am 13. Oktober 2020 um 21:25 Uhr

    Wie war das in jüngster Vergangenheit? „Wenn die Blätter sich schon frühzeitig braun färben….“, dann wird das letzte Stück Hirn aus unseren Köpfen getrimmt und wir sollen lallen wie Idioten. Ich mach das aus Solidarität mit den Gehirnamputierten erst mit, wenn alle Politiker sich nur noch in der Lallsprache öffentlich präsentieren. Heraus kommt sowieso das Gleiche wie zuvor….

  8. Eckhard Reinecke
    Am 14. Oktober 2020 um 11:06 Uhr

    Wer ordentlich einen hinter die Binde gekippt hat, beherrschte schon immer die coronabereinigte Aussprache automatisch. Die Kosten für den Alkohol sind vermutlich geringer als für diese “ wissenschaftliche “ Studie.

  9. Rainer
    Am 14. Oktober 2020 um 21:42 Uhr

    Der Zungenbrecher ist der Hammer. Viel Spaß beim üben!

  10. Karl Krüger
    Am 15. Oktober 2020 um 09:23 Uhr

    Man hat leider die Studie auf die
    „feuchte Aussprache“ des Mundes
    beschränkt.
    Der infrage kommende andere Körperteil wäre aber in Bezug auf die
    Kontrolle bei der Bildung von Vokalen
    oder Konsonanten schwerer zu kontrollieren.
    Mein Vorschlag wäre daher, bei der
    Absonderung von Lauten ein absolutes
    Pianissimo anzustreben.

  11. Irina
    Am 9. November 2020 um 13:11 Uhr

    Ich halte ja die folgende Textzeile aus der Motette „Jesu, meine Freude“ für besonders spuck-gefährlich:
    „Ob es itzt gleich kracht und blitzt…“
    Das Video zur Corona-konformen Sprache ist super, werde ich gleich unter Verweis auf das französische Vorbild teilen.
    Es grüßt eine Französisch-Übersetzerin und derzeit zwangsverstummte Hobby-Chorsängerin

  12. wolfgang meyer
    Am 7. Dezember 2020 um 14:01 Uhr

    🙂

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