Heute Nacht haben wir mit dem Abbau und der Entsorgung der vorhandenen Ladeneinrichtung in unseren zukünftigen Geschäftsräumen begonnen. Unser neues Musikhaus entsteht in einer ehemaligen Buchhandlung, in der bis vor wenigen Stunden noch Bücher verkauft wurden. Ausgerüstet mit einer Kiste Bier und viel guter Laune machen wir uns heute Nacht daran, das alte Regalsystem der Buchhandlung abzumontieren. In genau zwei Tagen muss diese Baustelle absolut Besenrein sein, denn dann beginnen schon die Maurer- und Elektroarbeiten. Selbstverständlich geht der normale Verkauf von Noten und Instrumenten in unserem jetzigen Geschäft in der Bruchstraße weiter. So wird mal wieder die Nacht zum Tag und man trifft sich nach Dienstschluss auf der Baustelle.
Hier ein kleines Filmdokument von unserem Abriss-Team – übrigens alles Musiker und Mitarbeiter im Team von Musikalienhandel.de.
Film ab!
Ein Musikhaus zieht um: Der erste Tag
23. Oktober 2007
Projekt Nr.3: Ein Musikhaus zieht um
19. Oktober 2007
Das laufende Jahr wird als Projektjahr in die Geschichte des Hauses der Musik eingehen. Seit den Sommermonaten kommen wir aus den Projektarbeiten nicht mehr heraus. Die Wörter Consulting, Solution & Co. kannten wir vorher nicht, aber jetzt sind sie feste Wegbegleiter unseres Teams geworden. Und Schuld daran sind Sie – unsere lieben Kunden!
Projekt Nr.1: Juni. Wir wachsen so schnell, dass wir nicht mehr darum herum kamen, eine neue Warenwirtschaft einzuführen und die gesamte Versandlogistik umzustellen.
Projekt Nr.2: August. Als Kooperationsparter der Hochschule für Musik in Detmold sind wir im Bereich des Ticketing exklusiv für den reibungslosen Ablauf aller Konzertveranstaltungen verantwortlich. Hierfür wurde in Zusammenarbeit mit der CTS EVENTIM AG eine komplett neue Kartenvorverkaufs-Software eingeführt.
Projekt Nr. 3: Oktober und November. Jetzt wird’s richtig spannend, und hier im Blog werden wir in den kommenden fünf Wochen über einen kompletten Musikhaus-Umzug berichten. Sie sind live dabei, denn, wie oben schon erwähnt, Sie – unsere lieben Kunden – sind eigentlich der Grund für dieses Ereignis. Das Haus der Musik platzt nämlich aus allen Nähten, und wir mussten unbedingt reagieren. Es ist also eigentlich Ihr Umzug, und in unserem neuen Domizil wird für die nächsten Jahre genug Platz sein, um unsere Serviceleistungen noch weiter zu verbessern und um Sie auch mal auf einen Cappuccino einzuladen.
Dieses Bild ist heute Nacht um 0.25 Uhr entstanden und zeigt unsere beiden Innenarchitektinnen Rebecca und Nicola, die für Planung und Umsetzung des Umbaus im neuen Haus verantwortlich sind. Natürlich wird es für die Musiker vor Ort auch wesentlich mehr Platz geben. Dazu aber mehr in den nächsten Tagen. Hier nur vorab die wichtigsten Daten in Kurzform:
Neue Adresse: Krumme Straße 26, 32756 Detmold
Neueröffnung: Samstag, 1.12.07
Umbauphase: Ab 25.10.07
Umzugphase: 26.11. bis 30.11.07
Übrigens: Für alle Kunden vor Ort findet im Rahmen der „Krummen Kulturnacht“ am Mittwoch, dem 31.10.07, eine Baustellenmusik mit der Big Band des Musikvereins Oerlinghausen direkt in unserer Baustelle statt.
Barocke Macker und Zicken
19. Oktober 2007
Am kommenden Samstag, 20.10.2007, findet im Sommertheater um 19:30 Uhr die Wiederaufnahme einer illustren Veranstaltungs statt: Hinter „Barocke Macker und Zicken“ verbirgt sich G. F. Händels „Apollo e Dafne“ und G. Ph. Telemanns „Pimpinone“. Studierende der Opernschule präsentieren diese Kurzopern unter der Regie von Manfred Roth und der musikalischen Leitung von Christoph U. Meier.
„Vorsicht am Beckenrand!“ heißt es, wenn zu sommerlichen Temperaturen die barocken Macker und Zicken im Schwimmbad aufeinandertreffen. Hier bräunen sie sich in der Sonne, hier suchen sie ihre Ruhe, aber auch das Vergnügen und den ein oder anderen Flirt. Hier trägt man seinen neuen Bikini zur Schau oder wagt als Mutprobe den Sprung vom Zehnmeterturm. Die vier Protagonisten der beiden Einakter treffen in Manfred Roths Inszenierung zwischen Sonnenschirmen, Planschbecken und Gummitieren aufeinander. In diesem ungewöhnlichen Setting liefern sie sich, gemäß dem Titel des Abends den Kampf der Geschlechter, der – so viel sei verraten – unentschieden ausgeht.
Händels szenische Kantate verarbeitet den durch Ovids „Metamorphosen“ berühmt gewordenen Mythos von Apoll und Daphne. Er, der Gott, verliebt sich in sie, die keusche Nymphe. Apoll stellt der widerspenstigen Daphne nach. Doch im Augenblick höchster Bedrängnis verwandelt sie sich in einen Lorbeerbaum.
Wesentlich erdverbundener zeigt sich Georg Philipp Telemanns „Pimpinone“. Die hübsche und kluge Vespetta sucht eine Anstellung als Stubenmädchen und eine günstige Heirat. Der reiche, aber einfältige Pimpinone sucht ein Kammermädchen, das nicht nur hinter seinem Geld her ist. Der Liebesblinde ist natürlich leicht an der Nase herumzuführen, bis es zum ersten handfesten Ehekrach kommt.
Der Eintritt beträgt 7 EUR; Studierende und Schüler frei. Eine zweite Aufführung ist Sonntag, 21.10.2007, ebenfalls im Sommertheater um 19:30 Uhr. Karten gibt es bei uns in der Bruchstr. 15 oder eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse.
Musikalienhandel.de overseas
13. Oktober 2007
K.P. Erstaunt blicke ich mich um, am Tonfall stimmt was nicht. Das breite amerikanische Englisch ist plötzlich nicht mehr zu hören, stattdessen nur Slawisches. Die U-Bahn-Station ist die richtige: Brighton Beach, New York City. Während ich nach Straßennahmen suche, fällt mir ein Plakat am Fuß der stählernen Treppe auf, die zu den Gleisen hinaufführt: Welcome to Little Russia.
Auf dem Weg zum Strand schlendere ich durch NYC. Spätestens die aufziehende Vorahnung, einen Sonnenstich zu bekommen, lenkt die Schritte jedoch wieder gen Schatten und in eines der zahlreichen Cafés – um dort auf einen Kunden von Musikalienhandel.de zu treffen. Simon Goldvekht lebt und arbeitet als Klavierlehrer in New York und sprudelt geradezu über vor Begeisterung angesichts der Möglichkeit, über das Internet in Deutschland Noten zu beziehen, was er häufig tut. Überrascht erfahre ich, dass es kein einfaches Unterfangen sei, im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ Noten zu kaufen. Zum einen sei in den US-amerikanischen Läden das gewünschte Exemplar oft nicht vorrätig, zum anderen dauere die Lieferung sehr lang (denkbar überraschend, dass es sich vom „Alten Europa“ aus schneller nach New York City liefert als aus den USA selbst…).
Goldvekht, vor anderthalb Jahrzehnten aus Usbekistan immigriert, fühlt sich dem Jazz verpflichtet und sieht gemeinsam mit seiner Frau New York als den lebenswertesten Ort der Welt – hinsichtlich des Jazz vielleicht eine nachvollziehbare Meinung. Im Brustton der Überzeugung vertritt der Pianist die Ansicht, es sei egal, dass er nicht Deutsch spricht – die Website verstünde er trotzdem zur Genüge, und in der Musik seien Sprachen ohnehin unwichtig. Wir unterhalten uns aber weiterhin auf Englisch, denn hätte ich zu meiner Geige greifen sollen, hätte das unweigerlich einen Haufen von Missverständnissen zur Folge gehabt.
In seinem Unterricht legt der Lehrer größten Wert darauf, dass die Schüler, häufig Kinder, wirklichen Spaß an der Musik haben. Er meint allerdings, die gängige Literatur biete leider nur langweilige Etüden und führe daher zu verdrießlichem Geklimpere, weshalb er ein eigenes Lehrwerk geschrieben hat, was er mit Leidenschaft bei einem Glas Bier erläutert. Unter dem Titel „Learning to Play Piano by Ear“ sind bekannte Melodien versammelt und je nach Schwierigkeitsgrad mit variierenden Tonfolgen für die linke Hand unterlegt, um nicht zuletzt das Improvisieren anzuregen.
Der Autor möchte das Buch möglichst bald auch dem deutschen Markt zugänglich machen – und vollführt da eine erstaunliche Wendung: Nicht nur eine Übersetzung der Erklärungen sei nötig, um Schülern die Intention verständlich zu machen, sondern er müsste erst auch die Stücke der englischsprachigen Ausgabe durch bekannte deutsche Lieder ersetzen. In naher Zukunft, wünscht er sich, soll das Buch dann über Musikalienhandel.de zu kaufen sein. Davon werden Sie ggf. hier erfahren.
(Übrigens: K.P. steht für Karla Prigge; gelegentlich zu Recherchezwecken für das Haus der Musik unterwegs)
Noten-Upload des Monats
7. Oktober 2007
In dieser Rubrik veröffentlichen wir den lustigsten, unpassendsten oder abgedrehtesten Noten-Upload des Monats. Das folgende Bild wurde von einem Kunden als Notengrafik an unsere Noten-Datenbank gesendet. Gut, dass es die Kolleginnen in der Notenabteilung gibt, die jeden hochgeladenen Scan vorab in unserem Redaktionssystem sichten und überprüfen. Kein Upload erscheint auf unserer Website ohne unsere Freigabe.
Sie wissen noch nichts über unseren Noten-Upload? Dann lesen Sie doch einfach mal hier, oder schauen sich dieses Video an.
Konzertdaten automatisch in eigenen Terminkalender übertragen
25. September 2007
Apple-Benutzern gibt die Hochschule für Musik Detmold ein Werkzeug an die Hand, das ihre aktuellen 320 Konzerttermine pro Jahr via Internet vollautomatisch in den eigenen Computer überträgt. Alle Termine (inklusive Änderungen und Absagen!) werden in selbst einstellbaren zeitlichen Intervallen aktualisiert. Voraussetzung: das betriebssystemeigene Macintosh-Programm iCal und ein Klick auf diesen Link. Übrigens: Die Konzertkarten zu allen Hochschulveranstaltungen bekommen Sie direkt bei uns im Haus der Musik.
Entschuldigung! Sorry! Pardon! Perdón! Scusi!
18. September 2007
Verzögerung in der Auslieferung
In den kommenden Wochen wird es bei Musikalienhandel.de leider zu geringen Verzögerungen in der Auslieferung Ihrer Bestellung kommen. Musikalienhandel.de wächst und wächst und wächst, und durchschnittlich mehr als 50.000 Musiker besuchen pro Monat unsere Website. Um den Service rund um Musikinstrumente, Noten und Zubehör gegenüber der Vergangenheit noch zu verbessern, stellen wir zur Zeit die komplette Versandlogistik um. Aber schon nach kurzer Zeit werden wir Standard-Bestellungen dann wieder innerhalb von 48 Stunden ausliefern können. Aktuelles zur Umstellung und weitere Berichte finden Sie tagesaktuell hier in unserem Weblog.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Totalausfall unseres Terminalservers
6. September 2007
Ein Unglück kommt selten allein — dieses Sprichwort hat sich seit letztem Montag in vollem Ausmaß bewahrheitet. Wir erleben zur Zeit Tage, an welchen sich zahlreiche unglückliche PC-Ereignisse abspielen. Leider haben wir das Problem noch nicht im Griff. Wir bitten deshalb die Verzögerung in der Auslieferung ihrer Bestellungen zu entschuldigen. Zur Zeit ist es nicht möglich ,per Email oder Telefon in direkten Kontakt mit uns zu treten, da auch die interne Telefonanlage und der Mailserver betroffen sind. Ihre Anrufe werden zur Zeit in unser externes Callcenter nach Frankfurt umgeleitet.
Hier im Blog möchten wir die technischen Probleme in chronologischer Reihenfolge möglichst transparent wiedergeben:
Montag 3.9.07, 7.15 Uhr
Unser nagelneuer Server für die Warenwirtschaftssoftware verabschiedet sich in regelmäßigen Abständen und führt ohne Anweisung einfach einen Neustart durch. Durch die Neustarts ist es fast nicht möglich, eine komplette Datensicherung zu erstellen – eine Voraussetzung, um schnellstens einen Austauschserver einsetzen zu können.
Dienstag 4.9.07,
Unser Systemadministrator hat die ganze Nacht durchgearbeitet, um eine brauchbare Sicherung herzustellen. Gegen Abend muss er den Vorgang nochmals wiederholen, weil sich tagsüber die Daten verändert haben.
Mittwoch 5.9.07, 7.45 Uhr
Der Ersatzserver ist einsatzbereit. Alles scheint ok und die Arbeit kann wieder aufgenommen werden.
Donnerstag 6.9.07, 7.10 Uhr
Heute ist der Hauptterminalserver ausgefallen. Nun geht nichts mehr. Kein Telefon, kein Email, kein Fax. Virus, Hackerangriff, Hardwareproblem – wir wissen es noch nicht.
Gegen 11.00 Uhr leiten wir alle Gespräche in unser externes Callcenter in Frankfurt um. Zwei Techniker kümmern sich nun durchgehend um den Computerschaden. Der Ausfall wird voraussichtlich noch bis zum Wochenende anhalten. Updates erfolgen hier im Blog.
Samstag 8.9.07, 7.10 Uhr Update
Der Mailserver läuft wieder. Allerdings können wir noch nicht wieder komplett auf unsere Notendatenbanken zugreifen. Auch die Telefonanlage wird erst gegen Mittag wieder ans Netz gehen. Hauptproblem waren zwei defekte Festplatten im Raid System. Wir haben über Nacht die Daten wiederhergestellt und auf eine neue Festplatte kopiert. Gegen 11.00 Uhr trifft eine Expresslieferung mit einem neuen Raid-Controller ein. Für Sie sind dies alles Fremdworte? Dann kommen Sie hier zum Musikalienhandel-PC-Weiterbildungs-Kurs. Galgenhumor?
Samstag 8.9.07, 17.10 Uhr Update
Der Zugriff auf alle Datenbanken läuft wieder 🙂 Es werden noch kleine Schönheitsreparaturen und Einstellungen über das Wochenende gemacht. Am Montag heißt es dann hoffentlich wieder: „Alle Maschinen mit Volldampf voraus“
Montag 10.9.07, 17.10 Uhr Update
Das Problem ist behoben. Ihre Bestellungen werden wieder in gewohnter Weise bearbeitet 🙂 Wir danken für Ihr Verständnis!
Sofa-TV: Mozart Bond
5. September 2007
Auf diesem Kanal sendet Musikalienhandel.de ein ganz besonderes Fernsehprogramm: Die verrücktesten Filme aus dem Bereich der E-Musik. Auch Sie haben ein passendes Video bei YouTube, MyVideo & Co. entdeckt? Eine Mail an sofa-tv@musikalienhandel.de genügt, und Sie finden ihren Beitrag kurze Zeit später in unserem Blog wieder.
Segeln in Island
27. August 2007
Wenn im HAUS DER MUSIK nicht von Noten, Instrumenten oder Konzertkarten gesprochen wird, geht es stattdessen um das Computerwesen und dessen Nutzung. Dieser Schluss drängt sich zumindest auf, sofern man die Themengewichtung dieser Spalte für aussagekräftig hält, und beide Bereiche sind natürlich eng aneinander gebunden, denn ohne die Technik bliebe mittlerweile auch die Ware auf der Strecke. Vermittelt wird all dieses jedoch unweigerlich durch Sprache, und so kommt es nicht von ungefähr, dass hinter den Kulissen der Musikalienhandlung bisweilen auch um Worte gerungen wird.
An das Regelwerk zur Orthographie mit seinen diversen Reformen und Korrekturen des Deutschen sind zwar Hinz und Kunz gebunden – viele bemühen sich ja auch nach Kräften um die Befolgung –, doch der Wortschatz scheint keine Grenzen zu kennen. Wenn man hierfür zwei Gründe nennt, wird der erste von Muttersprachlern wohl zumeist geschätzt: Unerschöpflich sind die Kompositionen, die sich aus einzelnen Worten bilden lassen. Der zweite Grund hingegen, der kann ideologischen Streit befeuern und ist mit einem Wort am besten zu bezeichnen: Denglisch.
Nicht, dass es Fremdwörter in einer Sprache gibt, ist hier dass Problem. Wer wollte schon allen Ernstes Schönheiten wie Idee, Humbug, Schlamassel oder Rendezvous missen? Babylon hin oder her: Es ist noch keine Sprache vom Himmel gefallen, sondern es gibt den Wandel – mit vielen Annäherungen.
Selbst die Isländer gehen übrigens mit der Zeit. Im Umgang mit Walfangkonventionen eher renitent, zeigen sie sich doch bei der Anpassung ihrer Sprache an den (technischen) Fortschritt sehr umsichtig. Es gilt zwar als unbestritten, dass die Menschen auf der Insel im Europäischen Nordmeer sich heute problemlos mit ihren Vorfahren von vor 1000 Jahren unterhalten könnten, denn die „isländische Zunge“, importiert als nordgermanische Dialekte, vereinheitlicht und verschriftlicht von den Wikingern, ist seither weitgehend unverändert geblieben. Aber die Wikinger hätten ihre Probleme, denn die neugebildeten Lehnwörter würden sich ihnen wohl nur grammatikalisch erschließen. Dass ein alter Berserker auf Raubzug doch etwas missverstehen würde, forderte man ihn zum Segeln durch das weltweite Gewebe (= surfen im www) auf, ist anzunehmen. Während aber auf der fernen Insel großes Einvernehmen herrscht, in den gegebenen Strukturen neue Worte schaffen zu müssen, um die eigene Sprache bewahren zu können, geht es im „Land der Dichter und Denker“ schon eher zu wie in einem Hühnerhaufen: Einige verfolgen einen Plan, während die meisten unbekümmert und unbeirrbar vor sich hingackern.
Diese Zeilen und andere Texte auf Musikalienhandel.de wurzeln irgendwo zwischen Island und dem Hühnerhaufen. Manche Begriffe im (englischen) Original zu benutzen, ist für unser Metier unumgänglich. „Internet“ z.B. ist solch ein Selbstgänger. In anderen Fällen ist die Entscheidung schwierig: Soll man „tag cloud“ so belassen, oder welche Übertragung ins Deutsche trifft den Nagel auf den Kopf? Darf „Blog“ als bekannt vorausgesetzt werden, oder sind Blockaden in den Köpfen der Leser zu befürchten? Damit nicht Musiker auf der Suche nach Noten von Wortwolken (für das englische „tag cloud“) und ähnlichem umnebelt werden, muss sich der „Cheffe“ gelegentlich mit einem Veto aus dem „Lektorat“ abfinden, das sich mit diesem Beitrag einmal eigenmächtig zu Wort meldet.
Auch solches beschäftigt uns also bei der Arbeit – doch jetzt ist erstmal Feierabend.