In unserem letzen Newsletter „Hinter den Kulissen“ hatte ich es noch groß angekündigt: Ab Januar 2008 wird es für Sendungen von bis zu 20,00 € Warenwert eine Portopauschale geben. Einige Kunden fragen sich sicherlich schon: „Na, wo bleibt es denn, das Porto, und wie teuer wird es sein?“ Die Antwort: Wir haben es bisher einfach nicht geschafft und brauchen noch ein paar Tage, die Technik umzustellen, an der unsere Webentwickler tüfteln. Und der „Cheffe“ dreht einen Kurzfilm zum Thema Porto, während der Unternehmens- und Steuerberater sich die Haare rauft. „Warum schlagen Sie nicht einfach kräftig Porto drauf?“ wurde mir schon des öfteren entgegengebracht. – Tja, das ist eben der kleine entscheidende Unterschied unserer Unternehmung: Wir lieben unsere Kunden, wir lieben unsere Produkte, und wir sind eben ganz anders als die Anderen. Lassen Sie sich überraschen: Die Portoeinführung kommt selbstverständlich, aber eben etwas anders als gewohnt …
Ihr Glück: Portoeinführung verzögert sich
8. Januar 2008
Vorsätze 2008: „Cheffe“
31. Dezember 2007
Sofa-TV: Riverdancing Violinist
30. Dezember 2007
Auf diesem Kanal sendet Musikalienhandel.de ein ganz besonderes Fernsehprogramm: Die verrücktesten Filme aus dem Bereich der E-Musik. Auch Sie haben ein passendes Video bei YouTube, MyVideo & Co. entdeckt? Eine Mail an sofa-tv@musikalienhandel.de genügt, und Sie finden ihren Beitrag kurze Zeit später in unserem Blog wieder.
Letztes „Türchen“
24. Dezember 2007
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Wie schön! Der „Cheffe“ wurde erkannt, trotz Hut und Frack. Allerdings soll hier wenigstens kurz angemerkt sein, dass er sich nicht selbst als krönenden Abschluss des Adventskalenders platziert hat. Denn wegen Umzugs- und Weihnachtsverkaufsangelegenheiten hatte er bei diesem 24-tägigen Rätsel eigentlich gar nicht seine Finger im Spiel.
Ein herzlicher Dank aus der Redaktion gilt Ihnen, den Rätselteilnehmern, für die vielen lobenden Worte ob der kleinen Beiträge dieser Reihe. Ihnen und natürlich auch den Mitarbeitern in Detmold ein frohes Weihnachtsfest! Kommen Sie gut ins neue Jahr und musizieren Sie fleißig!
Aus dem Norden beste Grüße von Karla Prigge
23. „Türchen“
23. Dezember 2007
Morgen, Kinder, wird’s was geben …
Heute aber erstmal ein Ausschnitt aus der Originalpartitur des großartigsten Werks, das je geschrieben wurde. Keine Widerworte! Etwas verräterisch vielleicht die paar Worte aus dem Libretto, die unten vage zu erkennen sind. Nun sagen Sie schon: Aus wessen Feder stammt dieser Geniestreich?
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In der Nacht, der Vierte Advent ist vorüber:
Da war ja mal ein wunderbar ausgefallener Vorschlag unter den Einsendungen! Nein, dies ist nicht die Handschrift von Bruce Springsteen. Es lässt sich in der letzten Zeile „umschlungen, Millionen“ entziffern, und mit diesem Hinweis ist es wohl auch keine große Kunst mehr, die Antwort herausfinden:
Ludwig van Beethoven.
22. „Türchen“
22. Dezember 2007
Heute vor fast 150 Jahren wurde dieser Knabe in eine Musikerfamilie hineingeboren.Den ursprünglichen Plan, Organist zu werden, hängte er an den Nagel, nachdem er eine große Oper seines in Sachen Opernkomposition größten Landmanns gehört hatte. Und diese Entscheidung war nicht die schlechteste. Den greifbaren Lexika zufolge wurde er dann einer der großen seiner Zunft, so dass der folgende Eintrag eines Nachschlagewerks überraschend klingen mag: Seine „Chor-, Orchester- und Instrumentalwerke, die hauptsächlich in seinen jungen Jahren entstanden sind, sind unwichtig, obwohl [seine] Messe … nach wie vor gelegentlich aufgeführt wird. Seine Opern mögen uns nicht auf so vielen Ebenen wie die von [Mozart, Wagner … oder Strauss] fesseln, …“. Was bleibt denn da eigentlich noch? Er schrieb mit einem unbeirrbaren Sinn für die Bühnenwirksamkeit und versah die Melodik seines Landes mit harmonischen und klanglichen Neuerungen des französischen Impressionismus zur Schilderung der oft poetischen Atmosphäre. Wer war’s, der sich als „Musiker der kleinen Dinge“ im Zeichen der Menschlichkeit bezeichnete?
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Sehr wohl: Ein Puccini-Denkmal sehen Sie hier. Es steht in Lucca, der Heimatstadt des Mannes, der in Nachschlagewerken einhellig als nach Verdi zweitwichtigster italienischer Opernkomponist bezeichnet wird. Aber das haben Sie wohl auch selbst herausgefunden …
Danke für Ihr Mit-Rätseln!
20. „Türchen“
20. Dezember 2007
Hier haben wir es mit einem Mann voller Widersprüche zu tun. Hart erkämpft hat er sich die politische Vorrangstellung, die er dereinst innehaben sollte. Als großer Feldherr, der er war, gelang es ihm, sich verschiedene Stämme untertan zu machen und ein großes Reich zu einen. Da zahlte es sich aus, dass er ein cleverer Kopf war, der den Gegner an seiner Schwachstelle zu treffen wusste und z.B. einen im wahrsten Sinne des Wortes riesigen Widersacher mit einem kleinen Stein des Anstoßes aus den Latschen zu kippen vermochte.
Den ersten Erfolg beim Klettern auf der Karriereleiter verdankte er allerdings seiner Musikalität. – Von wegen, alle Musiker wären friedliebende Menschen! – Weil er unübertroffen darin war, die Klampfe zu zupfen, gelangte er sozusagen als Musiktherapeut in die Kreise der Macht. Der Mann, der vor dem unseren auf dem Thron saß, war nämlich mental nicht mehr auf der Höhe, so dass er sich Musik zur Beruhigung wünschte. Das war DIE Gelegenheit für unseren Mann, am Hof des Königs Fuß zu fassen und sein Hirtendasein hinter sich zu lassen. Dass der Musikus ein attraktiver Mann war, „mit schönen Augen und von guter Gestalt“, wie es an einschlägiger Stelle heißt, war sicherlich nicht zu seinem Nachteil. Aber er war nicht nur begehrt von den Frauen. Zwar war er mehrfach – natürlich auch gleichzeitig – verheiratet, aber es kam auch vor, dass er sich richtig schweinisch verhielt und sich einfach die nächstbeste nahm, die ihm unter die Augen kam. Auch gegen ihren Willen.
Noch ein paar Worte zu seiner Musik: Noten sind von ihm keine überliefert, und es ist anzunehmen, dass er ohnehin selbst auswendig gespielt oder improvisiert hat. Texte zu seinen Liedern sind jedoch erhalten. Sie sind, wie alles andere auch über ihn, in einem einzigen, dicken, berühmten Buch niedergeschrieben. Wer war’s?
Es scheint, als müssten die Fragen wieder schwieriger werden. Oder war nur das Bild zu verräterisch? Aber sagen Sie: Warum kennen Sie eigentlich alle die „Rückenansicht“ dieses Schönlings? Sei’s drum: „David“ war die Antwort, die wir hören bzw. lesen wollten. Und die haben wir ja auch bekommen. Das war zum Stichwort Bibel nun endlich mal eine thematische Annäherung an das Weihnachtsfest. Deshalb gibt es ja diesen Adventskalender. Morgen wird es aber wieder profaner. Bis dahin!
19. „Türchen“
19. Dezember 2007
Manch Unverbesserlicher mag es heute noch wollen, aber ihr Los ist zum Glück doch eher typisch für eine vergangene Zeit: Dem Willen der Eltern und des Bruders folgend, hatte sie als Frau das Haus zu hüten. Daher erfuhr man anfänglich nur im Familien- und Freundeskreis von ihrer Musikalität als Pianistin und Komponistin, da sie die vom Vater veranstalteten sonntäglichen Hauskonzerte mit ihrer Musik beehrte. Also ging sie vor allem ihrem Bruder bei der Arbeit zur Hand, nachdem sie schon als Kind gemeinsam mit ihm das Klavierspiel erlernt hatte. In seinem Namen wurden auch einige ihrer Stücke veröffentlicht, und gemeinsam mit ihm entwickelte sie sogar eine neue Gattung des romantischen Klavierstücks.
Ihr Mann, der Maler war, hatte mehr – soll man sagen: Verstand? Er unterstützte unsere Musikerin in ihrer Kunst und darin, ihre Kompositionen zu veröffentlichen: Klavierwerke, Kammermusik und auch Chorwerke. Leider starb sie, als sie nur gut 40 Jahre alt war und noch nicht eben viel hatte veröffentlichen können, während einer Probe. Wer war die Dame, die in Hamburg als Enkelin eines Philosophen und Tochter eines Bankiers geboren wurde, viele Monate in Rom lebte und in Berlin im selben Jahr wie ihr berühmter Bruder starb?
*** *** *** *** *** Fanny Hensel, die Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy – Sie haben es gewusst. Herzlichen Glückwunsch denen unter den Teilnehmern, die heute gewonnen haben!
Nun sind es nur noch wenige Tage, und dann gehört das diesjährige Rätsel der Vergangenheit an. Sagen Sie noch einmal Ihren Freunden und Verwandten Bescheid, denn es gibt bis einschließlich Montag noch einiges zu gewinnen!
18. „Türchen“
18. Dezember 2007
Für sie war ihre Musik nichts als „spreading the good news“, wie sie in ihrer Biographie schrieb. Eine glorreiche Karriere hätte ihr vermutlich keiner vorhergesagt, denn aufgrund ihrer Herkunft schien sie nicht dafür prädestiniert zu sein: Einer der Großväter noch war kein freier Mann gewesen, so dass die Familie nicht auf großem Fuß leben konnte. Nachdem unsere Dame des 18. Dezember im Alter von wenigen Jahren ihre Mutter verloren hatte, wuchs sie bei einer Tante auf, einer gestrengen Christin.
Aber großes Glück hatte sie auch, wurde sie doch in einer der Städte groß, die wohl die legendärste für die Musik ihrer Art ist.
Das Singen hatte sie zu Haus und in der Kirche gelernt, und die Eindrücke, die sie auf den Straßen ihrer Heimatstadt sammelte, prägten sie ebenfalls. Aber schon kurz vor dem Erwachsenwerden gelang es ihr, sich an einen entlegenen Teil des Landes, nach Chicago, durchzuschlagen, wo sie sich größere Erfolgschancen erhoffte. Dann wurde sie sehr schnell berühmt – mit Liedern, die Elemente der alten Sklavenmusik und des Ragtime, Blues und Jazz in sich vereint. Mit Duke Ellington spielte sie gemeinsam, und an der Seite eines der größten Bürgerrechtlers sang sie, bevor er seinen legendären Satz sprach. Dieses Engagement wird ganz persönliche Gründe gehabt haben, denn obwohl sie auch von Weißen verehrt wurde, musste sie Diskriminierungen ertragen.
Wer war die Frau, die wohl das Zeug gehabt hätte, mit allerhand Stilrichtungen zu triumphieren, die aber Zeit ihres Lebens ihrer besonderen geistlichen Musik treu blieb und allenthalben als Königin ihrer Musikrichtung betitelt wird?
*** *** *** *** *** Nun, da es mal wieder Mitternacht ist, eine weitere Auflösung: Mahalia Jackson, die „Queen of Gospel“, war es, die an der Seite von Martin Luther King auftrat, bevor er der Welt zurief: „I have a dream.“ In wenigen Stunden geht es an dieser Adresse weiter mit dem nächsten Rätsel. Bis dann!
17. „Türchen“
17. Dezember 2007
Seine Musik ist ungewöhnlich, für viele gewöhnungsbedürftig. Das mag daran gelegen haben, dass er im Grunde genommen Autodidakt war. Einige Jahre Kompositionsunterricht hat er zwar erhalten, aber da hatte er bereits erste Erfolge gefeiert, und seinen Stil vermochte ohnehin keiner wirklich zu beeinflussen. Als Kind der Moderne, aus der Metropole Paris stammend, konnte er die Reibungen der verschiedenen neuen Stilrichtungen des beginnenden 20. Jahrhunderts in sich aufnehmen und in seinen Werken verarbeiten. Ursprünglich war es vor allem der Impressionismus, dann nahm der Neoklassizismus mehr und mehr Einfluss auf seine Kompositionen. Er war Mitglied einer Sechsergruppe, die Eric Satie zu ihrem Oberhaupt wählte und sich auf der Grundlage eines ästhetischen Manifests für Einfachheit und Klarheit in der französischen Musik einsetzte. Diese Einfachheit finden z.B. A-cappella-Chöre, für die er einiges schrieb, beim Einstudieren seiner Werke allerdings nicht unbedingt vor…
Kennen Sie den Mann, dessen Werk zunehmend von tiefer Religiosität geprägt war und der von einem Kritiker als „Mischung zwischen Mönch und Lausbub“ charakterisiert wurde?
*** *** *** *** *** Obwohl angeblich das Bild verwirrend war, war Francis Poulenc offenbar zu erkennen. Er ist es aber, der Franzose, dessen Gesicht Sie oben ausschnitthaft und hier zur Gänze sehen (© Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG). Auf Arthur Honegger hatte hier etwas hingedeutet? Durchaus verständlich, war er doch einer von Poulencs Mitstreitern in der Gruppe der Sechs.
Liebe Rätselfreunde, Sie sollten sich in diesen letzten Tagen bis zum 24. keine Ausgabe mehr entgehen lassen! Nachdem bisher T-Shirts oder Stifte zu gewinnen waren, werden die Preise nun größer. Am Heiligen Abend gibt es dann den krönenden Abschluss. Lassen Sie sich überraschen!